Der Beginn der fünften Rennveranstaltung im ADAC GT Masters steht im Zeichen eines Lamborghini-Duos: Albert von Thurn und Taxis und Peter Kox lagen in den beiden Freien Trainings auf dem EuroSpeedway Lausitz an der Spitze aller 18 Teilnehmer.

Mit ihrer Zeit von 1.22,655 Minuten setzte das Reiter-Duo einen ersten Bestwert im ersten Freien Training. Es folgte das Team Callaway Competition mit zwei Corvette: Sven Hannawald mit Teamkollege Thomas Jäger sowie Martin Karlhofer mit Sascha Bert belegten die Positionen zwei und drei.

Im zweiten Freien Training verbesserten von Thurn und Taxis/Kox im Gallardo LP 560 ihre Bestzeit auf 1.22,007 Minuten. Jens Klingmann und Kuba Giermaziak belegten im Audi R8 LMS für Abt Sportsline mit 49 Tausendstelsekunden den zweiten Platz. Dietmar Haggenmüller und Nicolas Armindo teilen sich den Porsche 911, der mit einer Rundenzeit von 1.22,119 Minuten Platz drei belegte.

Viel Pech hatte am Freitag den 13. Christian Hohenadel in der #18 Callaway Competition-Corvette Z06.R GT3. Der Saarländer rutschte nach vier Runden in die Mauer und beschädigte sich die hintere Radaufhängung der gelben Corvette. Viel Arbeit hatte bisher auch die s-berg Racing-Mannschaft mit den beiden BMW-Alpina B6. Im ersten freien Training am Vormittag zog ein Ausrutscher von Achim Winter eine beschädigte Front nach sich und beendete dessen Training vorzeitig, im zweiten freien Training kamen auch Andreas Wirth/Martin Matzke im Schwesterauto kaum zum Fahren. Der V8-Motor des bulligen Coupés musste getauscht werden, das Team vermutet einen Folgeschaden in der Mechanik des Motors nach dem Startunfall beim letzten Rennen in Assen.