Der Formelsport-Neueinsteiger aus dem österreichischen Kirchdorf fuhr bereits im ersten Rennen mit der zehnten Position in die Punkteränge. Dabei hatte das Wochenende auf der 3,618 km langen Nürburgring-Kurzanbindung mit einem technischen Defekt im Zeittraining denkbar ungünstig für den Neuhauser Racing Piloten begonnen. "Ohne Benzindruck rollte ich plötzlich aus und musste mich mit nur wenigen Runden auf der enttäuschenden 13. Position zufrieden geben, nachdem ich im freien Training zuvor bereits in die Top-10 gefahren bin", informierte der 18-Jährige.

Riener ließ sich bei hochsommerlichen Bedingungen von dem schließlich behobenen technischen Problem nicht entmutigen und kämpfte sich mit schnellen Rundenzeiten und gekonnten Manövern auf die zehnte Position im ersten Rennen.

Obwohl er nach dem verkorksten Zeittraining auch den zweiten Lauf aus dem Mittelfeld in Angriff nehmen musste, glänzte der junge Österreicher beim Fallen der Zielflagge mit seiner bisher besten Saisonplatzierung. Riener fuhr konstant schnelle Rundenzeiten, bewies Mut und Überblick in den Zweikämpfen und beendete das Rennen schließlich auf der hervorragenden sechsten Position.

Die aussichtsreiche dritte Startposition (Reversed Grid) beim letzten Rennen des Tages brachte dem jungen Österreicher abschließend allerdings kein Glück, denn ein im Vorstart zum Rennen eingefangenes Sandkorn im Auge behinderte die Sicht extrem. Riener war froh, die volle Distanz überstanden zu haben und dass der anwesende Rennarzt den ärgerlichen Störenfried schließlich erfolgreich entfernen konnte.

In der Gesamtwertung liegt Riener zur Saisonhalbzeit derzeit auf der 14. Gesamtposition. Bereits am kommenden Wochenende greift der Student am Red Bull Ring in Spielberg erneut ins Lenkrad seines ADAC Formel Masters und peilt weitere Meisterschaftspunkte an.