Das vierte Rennwochenende der Saison 2012 führte die Nachwuchstalente des ADAC Formel Masters auf den Nürburgring. Im Rahmen des ADAC Truck-Grand-Prix erlebten 180.000 Besucher drei spannende Wertungsläufe in der Eifel. Die rund 3,6 Kilometer lange Sprintstrecke des Nürburgrings war Austragungsort spannender Zweikämpfe um Ehre und Ruhm.

Der Lotus-Pilot Jeffey Schmidt war auch wieder mit von der Partie. Auch für ihn brachte das Wochenende gute Plätze, wichtige Punkte und wertvolle Erfahrungen mit sich. Auf das unbeständige Wetter hatte sich der Schweizer auf ganz eigene Weise eingestellt: Er schien das typische Eifelwetter vorausgeahnt und sein Auto bestens dafür präpariert zu haben. Im Laufe des Wochenendes zierte ein Aufkleber mit der Aufschrift "Drift Kings" den Formel-Boliden des Schweizers. Eine Hommage an die nassen Bedingungen? "Ein Teammitglied erlaubte sich einen Spaß und klebte auf alle Autos diese Aufkleber. Ich ließ sie drauf, da das wunderbar zum regnerischen Nürburgring passt", erklärte Schmidt.

Das Qualifying stellte sich genauso wie die Wertungsläufe durchaus positiv dar. Mit einer Top-Zeit von 1:29,317 pilotierte er seinen Boliden auf die sechste Position und somit den sechsten Startplatz für das erste Rennen. "Ich hatte mich nach dem Freien Training auf Regen im Qualifying eingestellt, doch der blieb aus. Zu Beginn des Zeittrainings lief es ganz gut, aber im späteren Verlauf hatte ich ein paar Probleme, weil ich mich erst einmal auf die trockenen Bedingungen einstellen musste", so Schmidt.

Regen hatte sich der sympathische Junior-Lotus-Fahrer für die Rennen gewünscht - wie so oft bewies er bei Nässe besonderes Geschick. Und als ob er erhört wurde, fand das erste Rennen im Nassen statt. Der Start verlief optimal für ihn, Schmidt konnte sofort sogar einige Plätze gutmachen. Nach der Hälfte baute der Wagen allerdings ein wenig ab und er musste eine Position abgeben. Zum Schluss trennten ihn 4,420 Sekunden zum Podest - Rang vier lautete das gute Ergebnis des ersten Laufes.

Ebenfalls den vierten Rang holte sich der Liestaler auch im dritten und letzten Rennen des Wochenendes. Auf fast trockener Strecke zeigte er herausragende fahrerische Qualitäten und konnte trotz eines nicht selbst verschuldeten Drehers die vierte Position dingfest machen. Im zweiten Lauf landete er mit nur 0,517 Sekunden hinter dem Viertplatzierten.