Nach einer sechswöchigen Sommerpause startet die ADAC Formel 4 am kommenden Wochenende (14. bis 16. August) in ihre zweite Saisonhälfte. "Neuhauser Racing" aus Zell am Ziller hat sich für das Rennen am Nürburgring einiges vorgenommen. Nach Arbeiten am Auto und guten Ergebnissen bei Tests am Sachsenring hofft Teamchef Hannes Neuhauser auf Podiumsplatzierungen in der Eifel. "Ich hoffe, dass am Nürburgring jetzt endlich der Knoten platzt und wir unsere Stärke auch in Siege umwandeln können", so Neuhauser.

Alle Teams der ADAC Formel 4 fiebern auf das kommende Wochenende (14. bis 16. August) hin. Dann sind die sechs Wochen Sommerpause vorbei und die zweite Saisonhälfte startet am Nürburgring. Das Team "Neuhauser Racing" aus Zell am Ziller ist vielleicht sogar noch ein Quäntchen ungeduldiger. Denn das Team um Teamchef Hannes Neuhauser hat fleißig am Auto gearbeitet und hat den ein oder anderen Fortschritt gemacht. "Wir hatten das Gefühl, dass uns in der ersten Saisonhälfte noch ein bisschen hier und da gefehlt hat", sagt Neuhauser. "Die Testfahrten vergangene Woche zeigen aber, dass wir unsere Hausaufgaben gemacht haben."

Was genau das Team am Auto gefunden hat, verrät Neuhauser nicht. Auskunftsfreudiger ist er da schon bei der Frage nach seinen Zielen für den Nürburgring. "Wir wollen ganz klar auf das Podium", so Neuhauser. "Und sowohl Kim-Luis als auch Tim haben dazu das Zeug." Tim Zimmermann hat dieses Kunststück in dieser Saison schon einmal geschafft, Kim-Luis Schramm hat bislang das Treppchen verpasst. "Das soll sich nach der Sommerpause ändern", gibt sich Neuhauser optimistisch. "Und das ist nicht nur ein frommer Wunsch, sondern unser großes Ziel."

Wiedersehen mit Mikkel Jensen

Wie Treppchen und auch Siege sich anfühlen, weiß das Team, das vergangene Saison den Teamchampion-Titel absahnte und auch den Meister Mikkel Jensen unter Vertrag hatte. Genau dieser Mikkel Jensen ist 2015 in der FIA Formel 3 Europameisterschaft unterwegs und nutzt seine Sommerpause dazu, seinem Ex-Team am Wochenende einen Besuch abzustatten. "Wir freuen uns darüber natürlich sehr und sehen das als gutes Omen", so Teamchef Neuhauser. "Aber auf der Strecke spielt das dann keine Rolle. Da müssen wir einfach unsere Leistung bringen."

Schon vor der Sommerpause ging es für "Neuhauser Racing" nach vorn. Am Lausitzring war Hannes Neuhauser mit seinen Schützlingen zufrieden. Zwar holten Schramm und Zimmermann zusammen nur 26 Punkte, die Leistung der beiden Piloten stimmte aber. "Wir haben zwei hervorragende Fahrer im Team", weiß Neuhauser. "Ich hoffe, dass am Nürburgring jetzt endlich der Knoten platzt und wir unsere Stärke auch in Siege umwandeln können."