Nur fünf Hundertstel hinter Oliver Jarvis - bist du mit deiner Trainingsleistung zufrieden?
Neel Jani: Damit kann man schon zufrieden sein. Am Anfang waren wir sogar die Schnellsten auf der Strecke und haben gemerkt, dass auf jeden Fall noch mehr geht. Wir haben dann noch einige Sachen am Setup geändert und geschaut, ob wir noch etwas Außergewöhnliches finden. Das war leider nicht der Fall - so kam Großbritannien noch vor uns. Trotzdem war es ein ganz guter Start ins Wochenende.

In der Schikane sind einige Piloten geradeaus gefahren. Wie findest du die enge Stelle am Ende der Runde?
Neel Jani: Die Schikane ist defintiv gut für die Sicherheit. In der folgenden Kurve gibt es keine Auslaufzone, sondern nur eine Betonmauer - ohne die Schikane würden wir dort sehr schnell durchfahren, was sehr gefährlich wäre. Daher halte ich die Schikane für sehr sinnvoll.

Wird man dort im Rennen auch überholen können?
Neel Jani: Ja, das sollte eine gute Gelegenheit für Überholmanöver sein.

Was sind deine Ziele für die beiden Qualifyings?
Neel Jani: Unser Ziel muss es sein Startplätze in der ersten Reihe zu holen. Wenn man weit vorne steht, hat man in der ersten Kurve weniger Probleme. Wir haben zuletzt in Neuseeland gesehen, was passieren kann, wenn man nicht vorne steht. Für uns geht es in den anstehenden Rennen vor allen Dingen darum, konstant in die Punkte zu fahren.

Frankreich kam mit Jonathan Cochet heute nur auf Platz zwölf. Was kann man noch von ihnen erwarten?Neel Jani: Für Frankreich wird es an diesem Wochenende sicherlich schwer. Aber ich würde sie noch nicht abschreiben, denn bis zum Sonntagabend kann noch viel passieren.