Das A1 Team Deutschland begann sein erstes Rennwochenende des Kalenderjahres 2008 im A1GP World Cup of Motorsport mit einer Serie guter Leistungen. Christian Vietoris aus Gönnersdorf erreichte in den Trainings zum fünften Lauf der Serie in Neuseeland am Freitag Platz vier in der "Rookie-Session" und einen weiteren vierten Platz im zweiten Freien Training.

Das deutsche Team, das zuvor im Dezember seinen ersten Saisonsieg gefeiert hat, passte sich rasch an die 3,5 Kilometer lange Rennstrecke von Taupo auf der Nordinsel von Neuseeland an. Mit seiner Rundenzeit von 1.17.577 Minuten erreichte Christian Vietoris im ersten "Rookie-Training" für Neueinsteiger die drittbeste Zeit hinter Adam Carroll aus Irland und dem Australier John Martin. Im zweiten Teil der "Rookie-Session" bestätigte der Deutsche seine Leistung mit einem weiteren dritten Platz (1.17,444 Min.). In der Kumulierung aller Zeiten belegte er am Ende Platz vier.

Am Nachmittag erreichte das Team mit einer Rundenzeit von 1.15,986 Minuten erneut den vierten Platz im Feld der 22 Nationen. Christian Vietoris gelangen aufgrund mehrerer Faktoren am Freitag keine weiteren Verbesserungen mehr. "Es ist gut, wieder dabei zu sein. Ich muss mich allerdings noch an das Auto gewöhnen, das sich in jeder Runde besser anfühlt. Noch spüre ich die neuen Reifen nicht perfekt, sodass wir den frischen Satz am Nachmittag kaum nutzen konnten. Die Strecke war sehr schmutzig und viele Fahrer erlebten haarige Situationen oder drehten sich. Das Auto fühlt sich ganz gut an. Wir arbeiten noch an der Bremsbalance", berichtete der 18 Jahre alte Deutsche. "Das werden wir im dritten Freien Training am Samstag vor dem Qualifying aber noch hinbekommen."

Von der Strecke, die in einer ungewöhnlichen Landschaft nahe einem malerischen See und einem Vulkan gelegen ist, zeigt sich Christian Vietoris begeistert: "Taupo ist einzigartig. Jeder genießt die Atmosphäre bei sonnigen 28 Grad Celsius. Die zwölfte Kurve wurde gegenüber dem Vorjahr deutlich geändert. Früher fuhren wir sie im vierten Gang, jetzt im zweiten. Es ist fast eine Schikane. Mir gefällt das, aber ich glaube noch nicht daran, dass deshalb an dieser Stelle häufiger überholt wird. Damit wird das Qualifying am Samstag, das die Aufstellungen für Sprint und Rennen am Sonntag bestimmt, besonders wichtig. Wir wollen auf unseren bisherigen Leistungen aufbauen und entsprechend ordentliche Startpositionen erreichen."