Michael Ammermüller erreichte bei seinem Debüt im A1 Team Deutschland im Qualifying in Malaysia das beste Saisonergebnis der Mannschaft. Mit den Startplätzen vier und drei wird der 21 Jahre alte Rennfahrer aus Pocking bei Passau den Sprint wie auch das Rennen am dritten Rennwochenende des A1GP World Cup of Motorsport jeweils aus der zweiten Startreihe in Angriff nehmen.

Neueinsteiger Michael Ammermüller gelang eine bemerkenswerte Steigerung: Nachdem der Nachwuchsfahrer den "Rookie-Test" aus technischen Gründen nicht wahrnehmen konnte und in den beiden folgenden Freien Trainingssitzungen jeweils Sechster wurde, verbesserte er sich im Zeittraining weiter stetig. Bereits im ersten Anlauf zum Qualifying für das Sprint-Rennen gelang Michael Ammermüller in dem 520 PS starken Rennwagen mit seiner Runde in 1.49,976 Minuten die viertbeste Zeit. Im zweiten Versuch steigerte sich der Niederbayer auf der einzigen erlaubten schnellen Runde um mehr als sieben Zehntelsekunden auf 1.49,219 Minuten, was erneut der viertbesten Zeit entsprach. Damit bestätigte er seinen Startplatz in Reihe zwei.

Im direkt folgenden Qualifying zum Hauptrennen setzte der A1GP-Debütant seine Aufwärtskurve weiter fort: Im ersten Teil dieses Zeittrainings erreichte er mit seiner Zeit von 1.49,293 Minuten erneut die viertbeste Zeit. Mit seiner Runde von 1.48,736 Minuten verbesserte sich Ammermüller im letzten Anlauf noch einmal um mehr als eine halbe Sekunde. Damit sicherte er sich Startplatz drei für das Hauptrennen. Nach den Positionen sechs und zwei in Zandvoort sowie den Rängen sieben und neun in Brünn stellt das Ergebnis in Sepang im Mittelwert die beste Qualifikationsleistung des A1 Team Deutschland in der laufenden Saison dar.

Michael Ammermüller:
"Das ist ein erfreuliches Ergebnis. Im ersten Anlauf war ich mit neuen Reifen noch nicht am Limit. Im zweiten Anlauf habe ich dann mit nochmals neuen Reifen etwas mehr riskiert und meine Zeit verbessert. Den dritten Versuch unternahm ich auf gebrauchten Reifen. Zum Schluss zog ich noch einmal neue Reifen auf und fuhr meine beste Qualifying-Runde. Mit etwas mehr Risiko wäre vielleicht sogar Startplatz zwei möglich gewesen. Mein Team hat das Auto zwischen den einzelnen Sessionen durch minimale Aerodynamik-Balanceänderungen immer wieder verbessert. Ich glaube, dass mit einem guten Auto in den beiden Rennläufen am Sonntag einiges möglich sein sollte. Ich hoffe auf ein gutes Ergebnis für das ganze Team."