Nachdem man in der ersten Saison gar keinen Rennen gewinnen konnte und in der letzten Saison lange auf den ersten Sieg warten musste, ging es für das A1 Team Großbritannien in diesem Jahr ganz schnell. Schon beim ersten Rennwochenende der A1 Grand Prix Serie in Zandvoort konnte Oliver Jarvis für den Inselstaat triumphieren. Für den ehemaligen britischen Formel 3 Meister war es der zweite Sieg im Weltpokal des Motorsports.

"Das war der Start in die Saison, den ich mir zuvor erhofft habe", sagte Jarvis. Der Brite war von der dritten Position in das Rennen gegangen und überholte beim ersten von zwei Boxenstopps die führenden Südafrikaner. Danach konnte sich Jarvis vom Feld lösen und die Ziellinie mit einigen Sekunden Vorsprung überqueren. "Es war ein klasse Rennen, aber sehr anstrengend. Sowohl körperlich als auch mental. Das Team hat die richtigen Entscheidungen getroffen. Wir haben früh gestoppt und dann die Lücke nach vorne geschlossen, um Südafrika zu überholen."

"Danach konnte ich das Rennen kontrollieren und mich darauf konzentrieren, keine Fehler zu machen", berichtete der Rennsieger des Hauptrennens. Für ihn sei es ein besonderer Sieg gewesen, denn seine ganze Familie war an der Strecke, so Jarvis weiter. Nach einem siebten Platz im Sprint verbesserte sich das britische Team auf den zweiten Tabellenrang. Mit 19 Punkten liegen die Insulaner neun Zähler hinter Südafrika.

"Unsere Renn-Pace und die Boxenstopps waren erste Klasse", bestätigte auch Teammanagerin Katie Clements, die den Sieg ihrem verstorbenen Landsmann Colin McRae widmete. "Das war ein klasse Resultat für das ganze Team und ein guter Start in die Herausforderung Titelgewinn", so die Britin.