Teamgeist, Klassensiege und der unbändige Wille, das ADAC 24h-Rennen auf dem Nürburgring für die rund 200.000 begeisterten Fans entlang der Strecke zu Ende zu fahren, prägten den Einsatz der Bilstein-gedämpften Autos bei der 43. Auflage des Langstreckenklassikers in der Eifel. Eine technische Wiederauferstehung gelang dabei der Mechanikercrew von Aston Martin Racing.

Nachdem Stefan Mücke den Aston Martin Vantage GT3 mit 4-Wege MDS Motorsportfahrwerk an 8. Stelle liegend gegen vier Uhr am Sonntagmorgen in der Klostertalkurve auf einer Ölspur verloren hatte, benötigten die Mechaniker für die zahlreichen Reparaturen am Vorderwagen gerade einmal 75 Minuten.

Stefan Mücke belegte mit seinem Teamkameraden Platz 16, Foto: Patrick Funk
Stefan Mücke belegte mit seinem Teamkameraden Platz 16, Foto: Patrick Funk

Nach 146 gefahrenen Runden belegte die Startnummer 007 mit Mücke, Pedro Lamy und Darren Turner nach einer beeindruckenden Aufholjagd immerhin noch Gesamtplatz 16. Bestes Bilstein-gedämpftes Auto im Feld der 160 gestarteten Teilnehmer war am Ende der Mercedes-Benz SLS GT3 von Black Falcon mit der Startnummer 5. Die Fahrercrew Abdulaziz bin Turki Al Faisal, Hubert Haupt, Yelmer Buurman und Jaap van Lagen belegte Platz fünf.

"Das Modulare Dämpfer System hat wieder einmal die Bewährungsprobe eines 24h-Rennens eindrucksvoll bestanden", resümierte Bilstein-Motorsportleiter Martin Flick. "Leider stand insbesondere der Werksmannschaft von Aston Martin in diesem Jahr das Glück nicht zur Seite. Umso höher ist der Einsatz des Teams zu bewerten, das Rennen trotz aller Widrigkeiten zu Ende zu fahren."

Der zweite Werks-Aston Martin konnte das Rennen nicht beenden, Foto: Patrick Funk
Der zweite Werks-Aston Martin konnte das Rennen nicht beenden, Foto: Patrick Funk

Keine Chance, den Eifelklassiker zu beenden, hatte allerdings der zweite Werks-Aston Martin mit der Startnummer 006. Gegen 7:30 Uhr rollte der Bilstein-gedämpfte Bolide in der Besetzung Jonathan Adam, Richie Stanaway und Matthias Lauda mit einem irreparablen Getriebeschaden aus. Pech hatte auch der zu den Sieganwärtern gezählte und Bilstein-gedämpfte Mercedes-Benz SLS GT3 von Black Falcon. Bereits nach 31 Runden war für Yelmer Buurman, Andreas Simmonsen, Adam Christodoulou und Bernd Schneider im Auto mit der Startnummer 2 nach einem Defekt an der Radbefestigung das Abenteuer 24h-Rennen beendet.

Mehr Glück hatte die Mannschaft von Twin Busch Motorsport. Die Zwillinge Marc und Dennis Busch überquerten im Bilstein-gedämpften Audi R8 LMS ultra als Gesamt-11. die Ziellinie. Direkt dahinter reihten sich der Bilstein-gedämpfte Audi R8 LMS ultra der Audi race experience mit der Startnummer 15 und chinesisch, malayischer Fahrerkombination sowie der Porsche 911 GT3 Cup vom Team Black Falcon TMD Friction mit "Gerwin" Manuel Metzger, Philipp Eng und Hannes Plesse ein. Für die Starnummer 61 bedeutete dies gleichzeitig den Klassensieg in der mit 19 Autos stark besetzten SP 7.

Einen Platz vor dem Werks-Aston Martin in den Bilstein-Farben blau und gelb beendete der Bilstein-gedämpfte BMW Z4 GT3 von Walkenhorst Motorsport das von zahlreichen Unfällen in der Nacht geprägte 24h-Rennen 2015 auf Gesamtrang 15. Die Zielflagge sah auch der Werks-Subaru WRX STI als Gesamt-18., gleichbedeutend mit dem Klassensieg in der SP 3T. Wie auch die anderen von Bilstein-ausgerüsteten Teams freuten sich Carlo van Dam, Hideki Yamauchi, Tim Schrick und Marcel Lasée über die Performance der Dämpfer und die Unterstützung der Bilstein-Mannschaft vor Ort.

Subaru erreichte das Ziel, Foto: Patrick Funk
Subaru erreichte das Ziel, Foto: Patrick Funk

Klassensieg für Team Schirmer

In der komplett mit Bilstein-ausgerüsteten Klasse Astra OPC Cup (Cup 1) holte sich einmal mehr das Team Schirmer unter anderem mit Ex-Opel-Motorsportchef Volker Strycek am Steuer den Klassensieg. In der Klasse V3 der ebenfalls mit Bilstein-Dämpfern ausgerüsteten Toyota TMG 86 Cup-Fahrzeuge holte sich das Toyota Swiss Racing Team den Klassensieg. Nicht zu schlagen war die Mannschaft von Black Falcon TMD Friction mit dem Bilstein-gedämpften Porsche 911 Carrera in der Klasse V 6.

Mit der in Zug- und Druckstufe unabhängigen Dämpfkraftverstellung und dem damit verbundenen breiten Spektrum an individuellen Einstellmöglichkeiten erfüllt das MDS von Bilstein alle Voraussetzungen für erfolgreichen Motorsport. Mit je zehn deutlich fühlbaren Klicks von eins (weich) bis zehn (hart) kann das Dämpfungssystem optimal auf die anspruchsvollen Anforderungen eines 24-Stunden-Rennens zugeschnitten werden.