Die ersten Stunden des 24-Stunden-Rennens auf dem Nürburgring sind vorüber, und der BMW Z4 GT3 mit der Startnummer 19, der vom vierten Platz ins Rennen gegangen ist, liegt nach wie vor sehr gut im Rennen. Dirk Werner zeigte in der Anfangsphase eine hervorragende Leistung und lag in den letzten Runden vor seinem ersten Boxenstopp sogar in Führung. Er übergab das Fahrzeug an Dirk Müller, der nach seinem Stint von Alexander Sims abgelöst wurde. Nach drei Stunden liegt das Fahrzeug auf Position vier.

Für die Startnummer 20 begann das Rennen exzellent. Martin Tomczyk erwischte einen hervorragenden Start und setzte sich bereits in der ersten Kurve an die Spitze. Die hielt er bis zu seinem ersten Boxenstopp. Claudia Hürtgen übernahm das Steuer und hatte nach kurzer Zeit mit einsetzendem Regen und einer immer rutschiger werdenden Piste zu kämpfen. In der elften Runde hatte sie einen Unfall im Streckenabschnitt Pflanzgarten II, bei dem das Fahrzeug so stark beschädigt wurde, dass danach eine lange Reparaturpause nötig wurde. Diese dauert aktuell noch an.

Dirk Werner (BMW Z4 GT3, Startnummer 19): "Ich hatte in den ersten Runden sehr viel Spaß. Der Start war ziemlich aufregend, denn gleich zu Beginn war einiges los. Ich konnte wie Martin Tomczyk den vor mir gestarteten Mercedes überholen. Danach hatten wir mit drei BMW an der Spitze ein schönes Rennen. Wir sind einigermaßen gut durch den Verkehr gekommen. Das war ein toller erster Stint. Es war fantastisch, die Fans an der Strecke zu sehen. Der Anfang ist gemacht."

Claudia Hürtgen (BMW Z4 GT3, Startnummer 20): "Ich bin im Bereich Pflanzgarten II über die Kuppe gesprungen. Die Stelle, auf der ich gelandet bin, war sehr nass und ich habe das Heck verloren. Ich hatte keine Chance. Zwar habe ich noch versucht, sofort zu bremsen. Aber das Auto hat sich um 360 Grad gedreht, und ich bin vorne rechts in die Leitplanke eingeschlagen. Es gab keine Vorwarnung, wie nass es in diesem Bereich wirklich war."