Das Haribo Racing Team nimmt das 24h-Qualifikationsrennen vom ersten Startplatz aus in Angriff. Bereits am Samstag drehte Maximilian Götz in 8:25.283 Minuten die schnellste Runde. "Die erste Ausfahrt und gleich die schnellste Zeit: Das ist natürlich ein Super-Ergebnis", freute sich der Mercedes-DTM-Pilot. "Schon im vergangenen Jahr habe ich beim Qualirennen die Pole-Position geholt."

Aufgrund der Streckenbedingungen waren am Sonntagmorgen kaum noch Verbesserungen möglich. Obwohl die Sonne schien, trocknete der Asphalt an vielen Stellen nicht weit genug ab. "Überall dort, wo Schatten ist, ist die Strecke noch viel zu nass", berichtete Marco Wittmann gegenüber Motorsport-Magazin.com. Erst gegen Ende der Session konnten sich ein paar wenige GT3-Fahrzeuge noch einmal verbessern. Der Bentley Continental von HTP Motorsport rutschte auf die fünfte Position nach vorne, das BMW Team Schubert erreichte den siebten Rang.

Besser aber noch lief es für das Team Zakspeed: Sebastian Asch, Tom Coronel, Luca Ludwig und DTM-Pilot Christian Vietoris erzielten auf ihrer letzten Runde eine Bestzeit von 8:26.749 Minuten und verbesserten sich somit auf den zweiten Gesamtrang. Auf der dritten Position landete der Lexus LFA Code X des Toyota Gazoo Racing Teams.

Die Scuderia Cameron Glickenhaus stellte die beiden SCG003C auf die vierte resspektive sechste Position. Walkenhorst Motorsport wurde Achter, gefolgt vom zweiten HTP-Bentley und dem Schubert-BMW mit der Startnummer 20. Twin Busch Motorsport, Black Falcon und Manthey Racing komplettierten die Top-13.

Für Falken Motorsports begann der Sonntagmorgen hingegen mit einem Schock. Wenige Meter nachdem Peter Dumbreck die Boxengasse verlassen hatte, klappte die Haube hoch und zerstörte die Frontscheibe. "Wegen eines Komunikationsproblems mit dem Team bin aus der Box gefahren, obwohl die Haube noch nicht richtig geschlossen war", berichtete Peter Dumbreck. Nachdem die Haube gerichtet und die Frontscheibe gewechselt war, konnte das Team noch einmal auf Zeitenjagd gehen.

Das 24h-Qualifikationsrennen beginnt am Sonntag um 12 Uhr und läuft über eine Distanz von sechs Stunden.