Mit zwei Audi R8 LMS ultra im Design von Partner Hankook und einem sehr erfahrenen und erfolgreichen Kader aus Langstreckenpiloten stellte sich das Team Prosperia C. Abt Racing der Herausforderung 24-Stunden-Rennen auf dem traditionsreichen Nürburgring. Allerdings stand der Einsatz bei der 42. Auflage des Eifelklassikers unter keinem guten Stern. Obwohl die beiden Audi lange aussichtsreich im Spitzenfeld mitkämpften und dabei phasenweise die schnellsten Rundenzeiten im Feld fuhren, steht unter dem Strich nur ein 34. Platz für den Audi mit der Startnummer zehn von Christer Jöns, Niclas Kentenich, Christopher Mies und Dominik Schwager. Das Schwesterauto mit der Startnummer neun, in dem sich Alexander Müller, Marco Seefried, Nicki Thiim und Richard Westbrook das Cockpit teilten, blieb 45 Minuten vor dem Zieleinlauf mit einem Schaden an der Antriebswelle auf der Strecke liegen und musste das Rennen aufgeben.

"Wir hatten zwei Getriebe mit überhöhter Temperatur, in einem Auto ist auch noch die Gelenkwelle gebrochen. Wir konnten war die Pace der Spitzenteams mitgehen, leider war uns der Renngott nicht wohlgesonnen. Die Voraussetzungen haben gestimmt, aber das Glück hat gefehlt. Mein Glückwunsch gilt natürlich unseren Audi-Kollegen vom Team Phoenix Racing für ihren Sieg."

Der erste Rückschlag ereilte das Team Prosperia C. Abt Racing kurz nach Mitternacht, als das Auto mit der Startnummer 9 nach dem Kontakt mit einem Kontrahenten einen Reifenschaden erlitt und in dem extrem hart umkämpften Rennen seinen Platz in den Top 10 der Gesamtwertung verlor. Am Sonntagmorgen fiel das Team nach einem Defekt an der Antriebseinheit und der fälligen Reparatur auf Rang 112 zurück. Ein weiterer Getriebeschaden bedeutete nach mehr als 23 Rennstunden dann das endgültige Aus.

Nicht gerade vom Glück verfolgt war auch der Prosperia-Audi mit der Startnummer 10. Trotz einer Sportstrafe und eines Reifenschadens lag das Team nach 14 Stunden auf Rang sieben dicht hinter der Spitze aussichtsreich im Rennen, als auch hier der Defektteufel zuschlug. Ein Antriebswellenschaden und ein Getriebewechsel warfen das Auto auf Rang 62 zurück. Danach ging dem Team schlicht die Zeit aus, die sehenswerte Aufholjagd bis auf Platz 34 wurde schließlich von der Zielflagge beendet.