Marco Seefried ist startklar für das härteste Langstreckenrennen der Welt. Am kommenden Wochenende (19. bis 22. Juni) wird der Wemdinger beim 24-Stunden-Rennen auf dem Nürburgring antreten. Mit dem Team Prosperia C. Abt Racing gehört der 38-Jährige zum Favoritenkreis und hat daher eine klare Zielsetzung: Beim Langstreckenklassiker in der Eifel will er im Audi R8 LMS ultra um einen der begehrten Podiumsplätze kämpfen.

"Ich freue mich sehr, in diesem Jahr mit Audi und Prosperia C. Abt Racing starten zu dürfen", sagt Marco Seefried und ergänzt: "In der Vergangenheit wurde regelmäßig deutlich, wie konkurrenzfähig der Audi R8 auf der Nordschleife ist." Dass mit dem GT3-Boliden zu rechnen ist, stellte der Routinier bei der Generalprobe, dem 24h-Qualifikationsrennen, unter Beweis. Bei der Veranstaltung sicherte er sich einen Startplatz für das Top-30-Qualifying beim 24-Stunden-Rennen. Das spannende Einzelzeitfahren ist eines der Highlights am kommenden Wochenende, bei dem die schnellsten Teams die Startpositionen für das Rennen herausfahren werden.

Ohne Frage ist der Langstreckenklassiker in der Eifel für Marco Seefried das Saisonhighlight schlechthin. Hier feierte er 2010 mit dem zweiten Gesamtrang einen seiner bislang größten Erfolge. "Dieses Ergebnis wird mir noch lange in Erinnerung bleiben und selbstverständlich wollen wir das noch mal wiederholen. Das Team arbeitet sehr professionell, unsere Fahrerpaarung ist stark und das Auto bestmöglich vorbereitet. Unser Ziel ist ganz klar das Podium", erklärt Seefried, der sich das Cockpit mit Nicki Thiim, Richard Westbrook und Alex Müller teilen wird.

Wie schon 2010 und 2011, wird der Nordschleifen-Spezialist auf Hankook-Rennreifen antreten. Dies könnte zum entscheidenden Vorteil werden, denn Prosperia C. Abt Racing ist das einzige Topteam im Feld, das auf diesen Hersteller setzt. "Die Konkurrenz ist in diesem Jahr unglaublich hart. Für die vorderen Plätze kommen locker rund 30 Fahrzeuge in Frage", erklärt Marco Seefried. "Wir haben viel getestet und sind mit der Performance unserer Reifen sehr glücklich. Mit Hankook können wir uns von der Konkurrenz absetzen, denn der Reifen spielt bei einem Langstreckenrennen eine enorm wichtige Rolle."

Mit 175 Fahrzeugen und tausenden von Zuschauern, die rund um den Nürburgring ihre Zelte aufschlagen, ist das 24-Stunden-Rennen auf dem Nürburgring ein einmaliges Spektakel. Für alle Teams und Fahrer bildet die Veranstaltung auf der über 20 Kilometer langen Nordschleife die wohl härteste Herausforderung, die der Motorsport zu bieten hat. Für alle Fans, die nicht vor Ort sein können, wird der TV-Sender Sport1 mehr als 15 Stunden live übertragen. Außerdem gibt es alle nötigen Infos auf Motorsport-Magazin.com.