Das Saisonhighlight von Steve Jans steht unmittelbar bevor: Am Pfingstwochenende wird er zusammen mit der Black-Falcon-Mannschaft das legendäre 24h-Rennen auf der Nürburgring-Nordschleife in Angriff nehmen. Der Luxemburger möchte seine erfolgreiche Saison fortsetzen und ist fest entschlossen, im Black-Falcon-TMD-Friction-Porsche ein Top-Ergebnis einzufahren. Die Vorzeichen dafür stehen besser denn je - Nachwuchstalent Steve Jans hat sich optimal und ausführlich vorbereitet.

In diesem Jahr nimmt der erfolgreiche Rookie bereits zum zweiten Mal am 24h-Rennen auf dem Nürburgring teil. Während er im letzten Jahr noch in einem seriennahen BMW M3 an den Start ging, pilotiert er bei der diesjährigen Ausgabe eines der Top-Autos: Den 450 PS starken Porsche 911 GT3 Cup. Bei den Wintertestfahrten und beim ersten Lauf zur VLN Langstreckenmeisterschaft hatte Jans bereits Gelegenheit, das neue Fahrzeug kennenzulernen. "Mit der Vorbereitung bin ich sehr zufrieden", zeigt er sich optimistisch. "Wenn das Qualifying so gut läuft, wie in der VLN, können wir uns vielleicht für das Top-40-Qualifying qualifizieren."

Trotz der guten Vorbereitungsphase lautet das erste Ziel von Steve Jans, die 24 Stunden ohne Fehler und technische Probleme zu absolvieren. "In so einem langen Rennen kann viel passieren", blickt er voraus. "Sollte aber alles ohne Zwischenfälle verlaufen, müsste ein Ergebnis unter den ersten 20 möglich sein." Die Voraussetzungen dafür sind gut: Mit seinen Teamkollegen David Jahn, Hannes Plesse und Maik Rosenberg bildet der 24-Jährige eine starke und sehr ausgeglichene Fahrerpaarung mit einiger Erfahrung auf der Nürburgring-Nordschleife. Sein Black-Falcon-Team ist seit Jahren im Motorsport aktiv und gilt als eine der erfahrensten Mannschaften in der Grünen Hölle.

Das 24h-Rennen auf dem Nürburgring ist die größte Motorsportveranstaltung Deutschlands und gehört zu den wichtigsten Rennsportevents auf der ganzen Welt. Auch in diesem Jahr werden wieder mehr als 250.000 Zuschauer erwartet, die teilweise schon eine Woche vor dem Rennen ihre Zelte aufgeschlagen haben. "Die Atmosphäre während des 24h-Rennens ist einzigartig, das kann ich gar nicht in Worte fassen," schwärmt Steve Jans. "Vor allem in der Nacht ist für uns Fahrer der Blick auf die Zuschauer mit ihren Lagerfeuern einfach spektakulär. In einigen Streckenabschnitten können wir die Grillwürstchen sogar im Auto riechen." Auch das Fahrerfeld ist größer als bei allen anderen Rennen. Mehr als 200 Autos unterschiedlicher Leistungsstärke jagen gleichzeitig über den Eifelkurs.