Wenn auf dem Nürburgring vom 17. bis zum 20. Mai das größte Motorsport-Event der Welt Fans und Fahrer gleichermaßen fordert und begeistert, bedeutet das für das Team von Falken Motorsports eine doppelte Verpflichtung. Seit 30 Jahren versprechen Falken-Reifen Zuverlässigkeit und Höchstleistung unter extremen Bedingungen. "30 Years of Performance" lautet deshalb auch das Motto, unter dem der markante, türkisblaue Falken-Porsche durch die Grüne Hölle jagt. Bereits seit Ende der Neunzigerjahre ist Falken eine feste Größe im Starterfeld und für viele Fans ein besonderes Highlight. Nach spektakulären Einsätzen in japanischen Sportwagen pilotieren die Falken-Fahrer bereits seit 2011 einen Porsche 911 GT3 R (Typ 997) über die anspruchsvollste Rennstrecke der Welt.

Auch 2013 setzt Teamchef Sven Schnabl dabei auf sein Power-Quartett, bestehend aus Sebastian Asch, Peter Dumbreck, Wolf Henzler und Martin Ragginger. Der 911 GT3 R wurde 2013 mit einem neuen, noch aerodynamischeren Bodykit versehen. Als Antrieb dient ein Sechszylinder-Boxer-Saugmotor mit 520 PS, der dem Porsche für die anspruchsvolle Rennstrecke die nötige Power verleiht. Durch ein Pedalshift haben die Fahrer zudem die Möglichkeit, ihre Hände bei jedem Schaltvorgang am Lenkrad zu behalten. Auch in diesem Jahr hält das Team einen Container mit Slicks, Intermediates und Regenreifen parat, um für jedes Wetter gerüstet zu sein.

Kurvengeschwindigkeit erhöht

Die Falken-Pneus (300/660R18 vorne, 330/710R18 hinten) bieten den extremen Belastungen auf der wohl anspruchsvollsten Rennstrecke Paroli. Breitere Kotflügel und Felgen an der Vorderachse sowie der vergrößerte Radstand an der Hinterachse sorgen für ein besseres Fahrverhalten. Der größere Heckflügel, zusätzliche Luftauslässe an den vorderen und hinteren Radhäusern sowie die neue Stoßstange mit den zusätzlichen Flaps gewähren besseren Abtrieb. Das Ergebnis: Die Kurvengeschwindigkeit sollte sich deutlich erhöhen - ein großer Vorteil auf der sich durch die Eifellandschaft schlängelnden Nordschleife.

"Das 24h-Rennen am Nürburgring ist das anspruchsvollste Motorsportereignis der Welt und wir sind sehr stolz, Teil davon zu sein", so Yukio Yoshida, Corporate Planning Director bei der Falken Tyre Europe GmbH. "Wir versprechen den Fans an der Strecke ein tolles Programm und unseren Mitbewerbern auf der Nordschleife einen harten, aber fairen Kampf um die vorderen Plätze."

Das Team hat bereits verschiedene Tests und Abstimmungsprozesse in Spanien durchgeführt, um sich auf das Fahrzeug einzuspielen. Die Feinabstimmung erfolgt dann beim dritten VLN-Lauf am 26. und 27. April. "Wir alle fiebern dem legendären 24h-Rennen am Ring entgegen - nirgendwo begegnen wir so leidenschaftlichen Fans. Wir freuen uns auf spannende Zweikämpfe", so Sebastian Asch.

Team Hattrick für das 24h-Rennen

Nach einem Topteamwork 2011 und 2012 geht auch 2013 wieder das bewährte Fahrerteam Sebastian Asch, Peter Dumbreck, Wolf Henzler und Martin Ragginger für Falken an den Start. Der Brite Peter Dumbreck ist bereits das sechste Mal für Falken auf der Nordschleife. Ebenfalls dabei: Porsche-Werksfahrer Wolf Henzler. Der Routinier startet erfolgreich für Falken in den USA auf einem Porsche in der American Le Mans Serie (ALMS). Der 2010 von der FIA als "Talent of the Year" ausgezeichnete 25-jährige Österreicher Martin Ragginger siegte gerade (März 2013) beim ersten Saisonrennen des Porsche Carrera Cup Asien im Vorfeld des Formel-1-Grand Prix in Sepang (Malaysia).

Als Vierter im Falken Fahrerquartett mischt Sebastian Asch mit. Der 24-jährige Student der Fahrzeugtechnik ist der Sohn des erfolgreichsten Porsche-Markenpokalfahrers, Roland Asch, und auf der Nordschleife zu Hause. Er gewann im Oktober 2012 das Finale des ADAC GT-Masters und ist bereits berüchtigt für nächtliche Spitzenzeiten auf der Nordschleife.

Das Team hinter den Kulissen

Seit jeher zählt im Rennsport der Teamgeist. Noch stärker steht dieser beim 24h-Rennen auf der Nürburgring Nordschleife im Fokus. Allein das Team Falken Motorsports ist mit rund 20 Technikern, Ingenieuren, Reifenentwicklern vor Ort und unterstützt zusammen mit Teamchef Sven Schnabl seine Fahrer. Der erfahrene Teamchef konnte bereits in verschiedenen Rennserien wie Porsche Carrera Cup und FIA GT Meisterschaft sportliche Erfolge für sich verbuchen.

14 Jahre Falken Motorsports auf der Nordschleife

Als der japanische Reifenhersteller Falken 1999 erstmals beim 24h-Rennen mit einem Nissan Skyline GT-R R33 startete, fuhr der Underdog auf Anhieb unter die Top Ten im Gesamtklassement. Eine Leistung, mit der wohl niemand gerechnet hatte. Zwei Jahre später nahm Falken als Hauptsponsor des Rennens mit einem Toyota Supra Mark IV GT teil und begeisterte mit seiner Exotenrolle nicht nur die Freunde japanischer Sportwagen. Von 2001 bis 2005 setzte Falken wieder auf einen Nissan Skyline. Mit dem GT-R R34 zählt der Rennwagen bis heute zu den absoluten Exoten im Starterfeld des 24h-Rennens. Eindrucksvoll konnten die Japaner mit dem Skyline zweimal mit dem fünften Platz im Gesamtklassement Zeichen setzen. Nach einem Jahr Pause vom 24h-Rennen kam Falken 2007 zurück auf die Nordschleife. Das Team konnte in den Jahren 2007 bis 2010 mit dem damals eingesetzten und der Topkonkurrenz unterlegenen Nissan 350Z mit Platzierungen im vorderen Viertel im Gesamtklassement bei über 200 Startern die Leistungsfähigkeit seiner High-Performance-Reifen unter Beweis stellen. 2011 startete Falken Motorsports erstmals mit einem Porsche 911 GT3 R.