Spannung und jede Menge Action bieten die 24h von Le Mans nicht nur im Rennen selbst, sondern auch in den Trainings. Alle Informationen und Neuigkeiten aus den Trainingssessions liefert euch Motorsport-Magazin.com kompakt in dieser Übersicht.
3. Qualifying Le Mans: Wasserschlacht sorgt für lange Unterbrechung
Verglichen mit dem 2. Qualifying haben sich in der dritten Session die Verhältnisse noch verschlechtert. Pünktlich zum Start der Session fing es wieder stärker zu regnen an. Absolut unfahrbar war es für die Piloten dann nach gut 20 Minuten, drei Fahrzeuge flogen wegen Aquaplanings auf der Start-Ziel-Geraden ab: Der Audi #8, der Ferrari #82 und der Ferrari #60. Alle drei Fahrzeuge drehten sich nur, schlugen aber nirgends ein. Danach wurde die Session für eine Stunde unterbrochen, das Safety Car wurde auf die Strecke geschickt. Und sorgte mit einem sehenswerten Drift nach dem Dunlop-Bogen für DIE Szene des bisherigen Rennwochenendes!
Um 23:15 Uhr wurde das Training für die letzten 45 Minuten wieder freigegeben, aber Verbesserungen kamen keine mehr zustande. Damit startet Porsche geschlossen aus der ersten Startreihe, Neel Janis Zeit aus dem 1. Qualifying reichte für die Pole-Position. Toyota belegt Reihe zwei, gefolgt von Audi. G-Drive behauptete die Pole-Position in der LMP2-Klasse vor beiden Alpine-LMP2. Ford geht das Rennen der GTE-Pro-Klasse von der Pole-Position aus an, insgesamt haben alle vier GT den Sprung in die Top-5 geschafft. Die Bestzeit in der GTE-Am-Klasse holte Clearwater Racing für Ferrari.
24h Le Mans 2016: Die Top-3 aller Klassen nach dem 3. Qualifying
LMP1
Pos. | Fahrer | Auto | Zeit | Rückstand |
1. | Lieb/Jani/Dumas | Porsche 919 Hybrid | 3:19.733 | |
2. | Webber/Hartley/Bernhard | Porsche 919 Hybrid | 3:20.203 | 0.470 |
3. | Sarrazin/Conway/Kobayashi | Toyota TS050 Hybrid | 3:20.737 | 1.004 |
LMP2
Pos. | Fahrer | Auto | Zeit | Rückstand |
1. | Rusinov/Stevens/Rast | Oreca 05 Nissan | 3:36.605 | |
2. | Cheng/Tung/Panciatici | Alpine A460 Nissan | 3:37.175 | 0.570 |
3. | Menezes/Lapierre/Richelmi | Alpine A460 Nissan | 3:37.225 | 0.620 |
GTE-Pro
Pos. | Fahrer | Auto | Zeit | Rückstand |
1. | Hand/Müller/Bourdais | Ford GT | 3:51.185 | |
2. | Briscoe/Westbrook/Dixon | Ford GT | 3:51.497 | 0.312 |
3. | Bruni/Calado/Pier Guidi | Ferrari 488 GTE | 3:51.568 | 0.383 |
GTE-Am
Pos. | Fahrer | Auto | Zeit | Rückstand |
1. | Mok/Sawa/Bell | Ferrari 458 Italia | 3:56.827 | |
2. | Dalla Lana/Lamy/Lauda | Aston Martin V8 Vantage | 3:57.198 | 0.371 |
3. | Al-Qubaisi/Heinemeier Hansson/Long | Porsche 911 RSR | 3:57.513 | 0.686 |
2. Qualifying Le Mans: Regen verhindert Zeitenjagd
Knapp eine halbe Stunde lang konnte das Le-Mans-Feld ungestört seine Arbeit verrichten. Doch dann setzte der Regen ein und machte eine Zeitenjagd unmöglich. Zeitweise drehten sich einige Autos wegen Aquaplaning, so beispielsweise der Ligier-LMP2 von Panis-Barthez-Competition und der Krohn-Racing-LMP2 mit der #40. Gar nicht blicken lassen hat sich der Aston Martin #95 in dieser Session, am Vantage V8 wurde der Motor gewechselt.
Durch die schwierigen Verhältnisse waren auch kaum Zeitenverbesserungen möglich. Insgesamt konnten nur sieben Fahrzeuge eine neue Bestzeit im 2. Qualifying aufstellen. Entscheidend verändert hat sich die Reihenfolge deshalb nicht. In der LMP1-Klasse führt weiterhin der Porsche #2 mit seiner 3:19er-Zeit aus dem 1. Qualifying vor dem Schwesterauto #1 und dem Toyota #6. G-Drive, Ford und Ferrari führen die restlichen Kategorien immer noch an. Einzige wichtige Veränderung: Abu Dhabi Proton Racing konnte die Top-3 der GTE-Am-Klasse entern.
24h Le Mans 2016: Die Top-3 aller Klassen nach dem 2. Qualifying
LMP1
Pos. | Fahrer | Auto | Zeit | Rückstand |
1. | Lieb/Jani/Dumas | Porsche 919 Hybrid | 3:19.733 | |
2. | Webber/Hartley/Bernhard | Porsche 919 Hybrid | 3:20.203 | 0.470 |
3. | Sarrazin/Conway/Kobayashi | Toyota TS050 Hybrid | 3:20.737 | 1.004 |
LMP2
Pos. | Fahrer | Auto | Zeit | Rückstand |
1. | Rusinov/Stevens/Rast | Oreca 05 Nissan | 3:36.605 | |
2. | Cheng/Tung/Panciatici | Alpine A460 Nissan | 3:37.175 | 0.570 |
3. | Menezes/Lapierre/Richelmi | Alpine A460 Nissan | 3:37.225 | 0.620 |
GTE-Pro
Pos. | Fahrer | Auto | Zeit | Rückstand |
1. | Hand/Müller/Bourdais | Ford GT | 3:51.185 | |
2. | Briscoe/Westbrook/Dixon | Ford GT | 3:51.497 | 0.312 |
3. | Bruni/Calado/Pier Guidi | Ferrari 488 GTE | 3:51.568 | 0.383 |
GTE-Am
Pos. | Fahrer | Auto | Zeit | Rückstand |
1. | Mok/Sawa/Bell | Ferrari 458 Italia | 3:56.827 | |
2. | Dalla Lana/Lamy/Lauda | Aston Martin V8 Vantage | 3:57.198 | 0.371 |
3. | Al-Qubaisi/Heinemeier Hansson/Long | Porsche 911 RSR | 3:57.513 | 0.686 |
1. Qualifying Le Mans: Großes Chaos und Porsche vorn
Von vielen Zwischenfällen bestimmt war das Geschehen im ersten Qualifying zu den 24h von Le Mans 2016. Zwischenzeitlich herrschte eine Gelbphase nach der anderen, am schlimmsten erwischte es den Ferrari #82 von Giancarlo Fisichella sowie den Aston Martin #99 und die Corvette #63, die allesamt heftig abflogen. Auch der Pegasus #28 war erneut in einen Zwischenfall verwickelt, der #92-Porsche und der Eurasia-LMP2 #33 drehten sich, wobei letzterer Zwischenfall eine Gelbphase auslöste. Auch Toyota blieb von Problemen nicht verschont, Sebastien Buemi musste die #5 abstellen. Der ByKolles-Bolide war nach dem Feuer im Freien Training nicht unterwegs.
Und so lagen die späteren Spitzenreiter schon früh vorne. Porsche holte sich schnell eine Doppelführung mit der #2 vor der #1, die sie nicht mehr aus der Hand gaben. Toyota konnte sich dahinter als zweite Kraft in dieser Session etablieren, der #6 gelang die drittbeste Zeit, gefolgt vom Schwesterauto mit der #5. Erst dahinter reihten sich die beiden Audi ein. Bemerkenswert dabei: Die #8 konnte erst nach gut 45 Minuten ins Geschehen eingreifen, da ein zu harter Ritt über die Kerbs den vorderen Antriebsstrang im freien Training beschädigte.
In der LMP2-Klasse brannte René Rast wieder mal ein Feuerwerk ab und sicherte sich und seiner G-Drive-Mannschaft die provisorische Pole. Schon früh in der Session erzielte Rast den Bestwert, ehe er sich kurz vor Schluss nochmal verbesserte. In der GTE-Pro-Klasse holte sich Ford die Bestzeit, nachdem bis kurz vor Schluss AF Corse vorne lag. Dafür lag Ferrari am Ende in der GTE-Am-Klasse ganz vorne, dank Clearwater Racing.
24h Le Mans 2016: Die Top-3 aller Klassen im 1. Qualifying
LMP1
Pos. | Fahrer | Auto | Zeit | Rückstand |
1. | Lieb/Jani/Dumas | Porsche 919 Hybrid | 3:19.733 | |
2. | Webber/Hartley/Bernhard | Porsche 919 Hybrid | 3:20.203 | 0.470 |
3. | Sarrazin/Conway/Kobayashi | Toyota TS050 Hybrid | 3:20.737 | 1.004 |
LMP2
Pos. | Fahrer | Auto | Zeit | Rückstand |
1. | Rusinov/Stevens/Rast | Oreca 05 Nissan | 3:36.605 | |
2. | Cheng/Tung/Panciatici | Alpine A460 Nissan | 3:37.175 | 0.570 |
3. | Menezes/Lapierre/Richelmi | Alpine A460 Nissan | 3:37.225 | 0.620 |
GTE-Pro
Pos. | Fahrer | Auto | Zeit | Rückstand |
1. | Hand/Müller/Bourdais | Ford GT | 3:51.185 | |
2. | Briscoe/Westbrook/Dixon | Ford GT | 3:51.497 | 0.312 |
3. | Bruni/Calado/Pier Guidi | Ferrari 488 GTE | 3:51.568 | 0.383 |
GTE-Am
Pos. | Fahrer | Auto | Zeit | Rückstand |
1. | Mok/Sawa/Bell | Ferrari 458 Italia | 3:56.827 | |
2. | Dalla Lana/Lamy/Lauda | Aston Martin V8 Vantage | 3:57.198 | 0.371 |
3. | Cameron/Griffin/Scott | Ferrari 458 Italia | 3:57.596 | 0.769 |
Freies Trainings Le Mans: Viele Unfälle und Porsche-Bestzeit
Die ersten vier Trainingsstunden zu den 24h von Le Mans 2016 sind Geschichte - und hatte für die Fans bereits eine Zwischenfälle zu bieten. Audi übernahm früh in der Session die Führung, ein Regenschauer sorgte dafür, dass die Teams ihre Programme nicht wie geplant durchziehen konnten. Erst in der letzten Stunde ließ die Strecke wieder eine richtige Zeitenjagd zu. Prompt legte Porsche nach. Am Ende lagen beide 919 Hybrid an der Spitze, nachdem wegen eines Unfalls die Session einige Minuten früher beendet wurde.
In der LMP2-Klasse führte lange Zeit Eurasia Motorsport die Session an, ehe zunächst Signatech Alpine und ganz am Schluss KCMG neue Bestzeiten hinlegten. In der GTE-Pro-Klasse führte Ford lange Zeit mit drei Autos, doch am Ende drückte Ferrari noch einmal ordentlich auf die Tube. Am Ende lagen zwei 488 GTE vorne, gefolgt vom schnellsten Ford mit der #68. Ferrari dominierte auch in der GTE-Am-Klasse, hier holten sich die Fahrzeuge aus Maranello eine Dreifachführung.
Viele Ausritte ereigneten sich in der ersten Schikane nach Start-Ziel, allein der Alpine #35 flog hier zwei Mal ab. Am ärgsten erwischte es den Murphy #48, der in eine Styropor-Bande krachte und sich damit seine Front beschädigte. Insgesamt drei Mal wurde die Session mit der roten Flagge unterbrochen. Zuerst nach etwas weniger als zwei Stunden, als Pierre Kaffer den CLM P1/01 des ByKolles-Team wegen eines Feuers parken musste. Zwei Rotphase wurden in der letzten Stunde notwendig, nachdem zunächst der RGR Sport by Morand #43 und später der Pegasus #28 abflogen. Die letzte Rotphase sorgte für ein vorzeitiges Sessionende.
24h Le Mans 2016: Die Top-3 aller Klassen im Freien Training
LMP1
Pos. | Fahrer | Auto | Zeit | Rückstand |
1. | Lieb/Jani/Dumas | Porsche 919 Hybrid | 3:22.011 | |
2. | Webber/Hartley/Bernhard | Porsche 919 Hybrid | 3:22.550 | 0.539 |
3. | Di Grassi/Duval/Jarvis | Audi R18 e-tron quattro | 3:22.985 | 0.974 |
LMP2
Pos. | Fahrer | Auto | Zeit | Rückstand |
1. | Matsuda/Howson/Bradley | Oreca 05 Nissan | 3:39.133 | |
2. | Menezes/Lapierre/Richelmi | Alpine A460 Nissan | 3:39.721 | 0.588 |
3. | Barthez/Chatin/Buret | Ligier JS P2 Nissan | 3:40.308 | 1.175 |
GTE-Pro
Pos. | Fahrer | Auto | Zeit | Rückstand |
1. | Bruni/Calado/Pier Guidi | Ferrari 488 GTE | 3:53.833 | |
2. | Fisichella/Vilander/Malucelli | Ferrari 488 GTE | 3:54.180 | 0.347 |
3. | Hand/Müller/Bourdais | Ford GT | 3:54.893 | 1.060 |
GTE-Am
Pos. | Fahrer | Auto | Zeit | Rückstand |
1. | Mok/Sawa/Bell | Ferrari 458 Italia | 3:57.543 | |
2. | Sweedler/Bell/Segal | Ferrari 458 Italia | 3:59.103 | 1.560 |
3. | Perrodo/Collard/Aguas | Ferrari 458 Italia | 3:59.294 | 1.751 |
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