Sportwagen-Pilot Stefan Mücke war bei seiner neunten Teilnahme in Folge bei den 24 Stunden von Le Mans im Pech. Der Aston-Martin-Werksfahrer aus Berlin schied zusammen mit seinen Teamkollegen Darren Turner und Rob Bell (beide Großbritannien) im Vantage GTE V8 mit der Startnummer 97 vorzeitig aus. Nach einem Motorschaden musste Rob Bell das bedeutendste und härteste Automobil-Rennen der Welt auf der 13,6 Kilometer langen Traditionsstrecke im Nordwesten Frankreichs eine halbe Stunde vor Mitternacht vorzeitig beenden.

"Das ist natürlich enttäuschend", sagt Stefan Mücke, der das Rennen von Startplatz drei in der GTE Pro Klasse begonnen hatte und dabei rund dreieinhalb Stunden hinter dem Lenkrad saß. "Gegen 23.30 Uhr wollte ich zu meinem zweiten Einsatz ins Auto, doch Rob musste es mit Motorschaden abstellen. Zu diesem Zeitpunkt waren wir auf Platz zwei rund sechs Sekunden hinter der später siegreichen Corvette. Und es lief da richtig gut. Ich denke, wir hätten um den Sieg mitfahren können", berichtet der Berliner.

Der Aston Martin von Stefan Mücke überstand die Nacht nicht, Foto: Adrenal Media
Der Aston Martin von Stefan Mücke überstand die Nacht nicht, Foto: Adrenal Media

Für den 33-Jährigen war es übrigens überhaupt erst der zweite Komplettausfall in neun Jahren Le Mans. In seinen Rennen in Frankreich hat er Gesamtplatz vier 2009 im LMP1-Renner sowie zwei dritte Klassen-Ränge in der GTE Pro (2013, 2014) als beste Resultate zu Buche stehen. "Den Sieg habe ich mir für mein Le-Mans-Jubiläum im nächsten Jahr aufgehoben", schmunzelt der Berliner.