Die ersten fünf Stunden beim legendären 24-Stunden-Rennen in Le Mans sind vollendet. Der Porsche #17 führt das Rennen am frühen Abend an, doch Audi liegt den Zuffenhausenern dicht im Nacken. Vor allem Filipe Albuquerque, der auf dem zweiten Gesamtrang liegt, drehte bereits mehrfach die schnellste Rennrunde und konnte sich dicht an die Spitze heranfahren.

Für Toyota gab es bisher keinen Lichtblick. Im Gegenteil: Nach fünf Stunden steuerte der Bolide von Anthony Davidson mit einem Frontschaden die Box an. Zur Stunde wird das Fahrzeuge in der Box repariert, der Gesamtsieg rückt in weite Ferne. Auch Nissan ist weit abgeschlagen. Audi hatte unterdessen bereits die erste Schrecksekunde zu verdauen.

Denn nach knapp drei Stunden verloren die Ingolstädter das erste Auto aus der Spitzengruppe im Kampf um den Gesamtsieg. Loic Duval kollidierte am Anfang einer Gelbphase mit einem GT-Boliden und krachte in die Streckenbegrenzung. Mit starken Beschädigungen an der Front rettete er sich an die Box, wo das Auto mit wenigen Handgriffen repariert wurde. Mit einem Zeitverlust von rund fünf Minuten ging der Audi #8 wieder auf die Strecke.

Aufgrund einer beschädigten Leitplanke, die ersetzt werden musste, schickte die Rennleitung das Safety Car auf die Strecke. Rund 45 Minuten drehten die drei Führungsfahrzeuge ihre Runden. Der führende Aston Martin aus der GTE-Pro-Klasse von Nicki Thiim, Marco Sörensen und Christopher Nygaard nutzte diese Phase für eine Reparatur an der Box. Eine defekte Servopumpe wurde in rund 30 Minuten gewechselt, das Dänen-Trio fiel daher weit zurück.

Die Führung in der GT-Klasse übernahm die Corvette von Tommy Milner, gefolgt von den Aston-Martin-Piloten Fernando Rees und Darren Turner. In der LMP2-Klasse liegt weiterhin der Oreca-Nissan von KCMG in Front.