A wie Aston Martin

Was tut man für gewöhnlich, wenn man erfolgreich sein will? Im Motorsport wie auch im Leben sind verschiedene Ansätze zu beobachten. Nun, für gewöhnlich arbeitet man. Das ist zumindest, was ein ehrenwertes Haus - pardon - Elternhaus dem Nachwuchs vermitteln sollte. Harte Arbeit und Fleiß zahlen sich aus wird dann für gewöhnlich gepredigt. Auf Schalke glauben sie daran seit den legendären Eurofightern und dem versehentlichen Ausreißer nach oben unter Felix Magath längst nicht mehr.

Im Falle Aston Martin ist entweder das Elternhaus zu geißeln oder aber ein ähnliches Phänomen zu beobachten. Politisch korrekt müsste man wohl von einem Mix aus beidem ausgehen. Klare Aussagen werden heute nur noch ungern gehört. Erinnert man sich noch an die ersten Gehversuche in der GT2? Mal war es fehlendes Glück, mal Pech, doch meistens simples Unvermögen. Der Vantage wurde von Fans (Hat der überhaupt welche?), Experten (Ist nicht jeder im Herzen ein ganz großer Versteher und Seher?), Presse (Berichtet die überhaupt über Sportwagenrennen?) und seinen Erbauern (Prodrive kann auch nicht immer richtig liegen.

Btw: Hat jemand in letzter Zeit mal einen Mini in der Rally WM gesehen? Und wer weiß schon ob es Rally oder Rallye geschrieben wird? Wir sollten beten. Beten zu unser aller Gott Google um göttlichen Rat bei all jenen Fragen, die der gesunde Menschenverstand längst nicht mehr beantworten kann und wo er sich - verständlicherweise - in die virtuelle Welt flüchtet) bereits wieder abgeschrieben. Stattdessen sollte es der AMR-ONE in der Königsklasse (An dieser Stelle wird nicht von der Formel Eins gesprochen. Sie befinden sich in der glücklichen Situation eine seriösen Beitrag zu lesen. Die Formel Eins soll die Königsklasse sein? Also bitte.) richten. Jeglicher Kommentar diesbezüglich verbietet sich. Wer am Boden liegt muss nicht noch zusätzlich traktiert werden.

Wobei es auf der anderen Seite ja auch die journalistische Sorgfalt nicht außer acht zu lassen gilt und hey, einer muss schließlich der erste Ausfall im Rennen sein. Sei es auch nur nach zwei Runden. Und wenn dann nach zwei weiteren Runden das Schwesterauto nicht nur reinkommt, sondern auch in der Box bleibt, dann ist das vielmehr heroische Solidarität als eine Blamage auf höchster Ebene. Aston Martin for President! Oder auch nicht. Und da es heutzutage zwingend nötig ist, den anonymen User anzusprechen und eben jenen einzubeziehen, an dieser Stelle ein allseits beliebtes Rätsel für jung und alt: Raten sie doch mal welcher Sportwagen in besagtem Jahr als Erster die Segel streichen musste. Sie wissen es nicht? Ein Aston Martin Vantage natürlich. War das so schwer? Egal, wir haben sowieso keine Zeit und müssen weitermachen.

Das mit der harten Arbeit war also nicht so unbedingt das Steckenpferd der britischen Edelmarke, zumindest hat es sich nicht so ausgezahlt wie vorgestellt. Was also bleibt auf dem steinigen und steilen Weg an die Spitze? Betrug? Lassen wir die Kirche im Dorf. Vorteilsnahme? Fährt nicht ein gewisser Joseph B. Aston Martin? Besitzt nicht auch ein bestimmter J. Blatter ein schier sagenhaftes Aktienpaket von Aston Martin? Gibt es ferner nicht auch einen Schweizer Schwerenöter, welcher enge Beziehungen zu ACO, FIA, SRO, den Lebensabschnittsgefährten von Christiano Ronaldo (Ist der etwa schwul? Bestimmt. Aber die Tarnung ist ganz gut, zugegeben) Al Quaida, den Vereinten Nationen (Was ihm nichts bringt, da dieser Verein doch keine Macht hat), der Deutschen Post und - worauf tatsächlich seine enorme Machtfülle fußt - der GDL.

Man munkelt und sollte das gewöhnliche Fußvolk einfach reden lassen. Was hat es denn sonst noch im ach so tristen Alltag zwischen unleidlichen Nachbarn auf der rechten und assozialem Tschakkeline-Tschusstin-Tschandall-RTL2-Harzer-Gesinndell auf der linken Seite? Was auch immer die Briten unternehmen und wie auch immer sie es anstellen mögen, sie erhalten jedes Jahr prachtvolle Geschenke von offizieller Seite.

Blöd nur, dass Team und Fahrer damit so rein gar nichts anzufangen wissen. Mal ist es das Auto, mal der Vantage und dann wieder der Aston Martin, die einen Erfolg in der GTE PRO erfolgreich zu verhindern wissen. Auf die Idee, mal einen der GTE AM von der Leine zu lassen und VW den Gesamtsieg an der Sarthe streitig zu machen ist wohl noch niemand gekommen. Sprechen politische Gründe dagegen? Gehört der Sportwagenhersteller insgeheim seit Jahrzehnten zu den deutschen Eroberern, die sich nach und nach die Weltherrschaft einverleiben? Und ist das nun gut oder schlecht?

Das potenziell mit Abstand schnellste Fahrzeug in der GTE PRO stellt jedenfalls Aston Martin. Einer Tradition gleich lässt sich diese Aussage seit 2012 treffen. Jedes Jahr kehrt Aston Martin mit dem festen Vorsatz, es jetzt endlich zu schaffen, an die Sarthe zurück. Jedes Jahr muss Aston Martin sich nach dem Rennen erklären und Gründe und/oder geschickte Ausreden der schreibenden Zunft diktieren warum es trotz der excellenten Vorzeichen wieder nicht mit dem Sieg geklappt hat. Jedes Jahr verabschiedet sich Aston Martin mit dem festen Vorsatz, es im nächsten Jahr endlich an der Sarthe zu schaffen, in die Wnterpause. Eine liebgewonnene Geschichte wie aus einem Märchen. einem unvollendeten Märchen ohne Happy End.

Es liegt einzig und allein an Aston Martin das Ding endlich zu holen. So gut die Vorzeichen aber auch sein mögen, es strebt sich irgendetwas in einem zu glauben, dass es gelingen mag. Platz 3 ok, vielleicht auch Platz 2, doch es wird wieder mindestens einen geben, der eine bessere Strategie, zuverlässigere Technik oder ganz einfach das kleine bisschen mehr Rennglück hat und am Ende die oberste Stufe auf dem Podest erklimmt. Schlimm ist das nicht. Schlimm wäre es nur, wenn es ein Beispiel harter, jedoch unbelohnter Arbeit wäre.

Eventuell werden wir aber auch Opfer eines geschickten Täuschungsmanövers und das auch noch im doppelten Sinne. Die Speerspitze mit der #97 strandet, doch das Auto ist derart standfest, das Fernando Rees, der sich mehr und mehr zu einer echten Größe mausert, #99 zum Sieg pusht. Und vielleicht, aber nur vielleicht, bin ich gar nicht deine Freundin, sondern Manuel Neuer. Fragen über Fragen.

C wie Corvette

In den Zeiten der guten, alten GT1 verbrachten die Amerikaner ihren Sommerurlaub gerne in Europa. Ja, das gibt es tatsächlich, dieses Europa. Motorsportinteressierte ältere Herren vom Schlage eines Doug Fehan packten stets im Juni ihre Koffer, ein paar gelber Sportwagen aus der Doppelgarage und den einen oder anderen talentierten Piloten ein, sagten zum Abschied leise Servus und brachen auf.

Sie blieben dann für mehrere Tage in einem Land namens Frankreich, fuhren einen ganzen Tag nur im Kreis und mussten am Ende sogar noch Geld zahlen, weil das Gepäck nach dem einen oder anderen Pokal mehr schwerer war. Ja, so war das damals. Klingt komisch, ist aber so. Heute haben sich manche Dinge geändert und manche sind gleich geblieben. Die Amerikaner reisen noch immer jedes Jahr nach Frankreich, allerdings nicht mehr ganz so gerne wie früher. Nur, wo sollen sie denn sonst hin? In der Heimat läuft es zwar, doch Siege sind auch hier alles andere als selbstverständlich.

In Le Mans holte das Werksteam 2011 den GTE-PRO-Sieg und 2014 Dank Problemen auf Seiten von Aston Martin und Porsche den Titel \"Best of the rest\" hinter Ferrari. Die mit allen Wassern gewaschenen Jungs um Jack Leconte holten dazu 2011 und 2012 die Siege bei den Amateuren, was eher der Mannschaft als dem Auto zuzuschreiben ist und für ein Werk bei weitem nicht so bedeutend ist wie der Erfolg bei den Profis.

Corvette profitiert zwar auch von einer günstigen Einstufung im Rahmen der verhassten BOP, doch das geht nicht ganz so weit und macht die C7 nicht so unbeliebt wie den Hamburger SV (Selbstredend nur nach den Relegationsspielen) unter den diesjährigen Vertretern der GTE PRO, Aston Martin. Was also ist möglich in diesem Jahr für die Donnerbolzen aus den Staaten? Die Performance wird besser sein als in den letzten Jahren. so einfach wird man sich nicht mehr geschlagen geben. Reicht es für ganz vorne? Nein. Das Podium ist das Maximum.

F wie Ferrari

Ferrari ist eine Legende. Das ist zu wenig gesagt, viel zu wenig. Ferrari ist ein Mythos. das ist zu wenig gesagt, viel zu wenig. Ferrari ist mit Worten nicht zu beschreiben. Das ist zu wenig gesagt, viel zu wenig. Wer von Ferrari spricht und einen Bezug zu der Marke mit dem springenden Pferd hergestellt hat, der spricht emotional und lässt tief in sein Herz blicken. Ferrari ist die materielle Liebe des Lebens. Warum? Nun, zu nennen wären eine schier endlose Zahl an Gründen. Gleichzeitig ist kein einziger davon rational nachvollziehbar, geschweige denn rational zu erklären.

Es gibt nur zwei Möglichkeiten: Entweder man fühlt es oder man fühlt es nicht. Können sie etwa einem Fremden, so, dass er es versteht, wirklich versteht, ohne einen Rest von Zweifeln erklären, warum sie ihren Partner über alles lieben und warum es für sie nur dieser eine Mensch auf Erden sein kann? Sehen sie. Das ist Ferrari. Die Geschichte der Scuderia Ferrari S.p.A. ist wechselvoll sondergleichen. Große Erfolge wechseln sich beständig mit unsagbar verheerenden Katastrophen. Beständig ist seit jeher das Bekenntnis zur Formel 1 und seit einigen Jahrzehnten auch der ständig wachsende wirtschaftliche Erfolg der Serienproduktion.

Ein Engagement in Le Mans wurde zeitweise von Werksseite aus verfolgt, in manchen Jahren traten einige mutige Privatiers an und es kam auch schon vor, dass die Flagge ohne Ferrari im Feld fiel. Von den Prototypen hat man sich schon so lange verabschiedet, das dieses Kapitel schon gar nicht mehr wahr zu sein scheint. Als 2002 Prodrive mit dem 550 Maranello kam und auch in der FIA GT, ALMS und ELMS Siege und Titel holte witterten sie auch in der Abteilung Corse Clienti wieder Morgenluft.

Der 575 M Maranello wurde rennfertig gemacht, beging aber einen großen Fehler gleich zu Beginn: Er gewann seine Premiere und das signalisierte Ferrari die Überflüssigkeit weiterer Entwicklung. Das Modell verschwand nach andauernder Erfolglosigkeit in den Garagen solventer Sammler.

Gott sei Dank wurde der gleiche Fehler kein zweites Mal begangen. Seit dem F430 der Saison 2006 ist eine bemerkenswerte Entwicklung zu beobachten. AF Corse sollte eigentlich \"nur\" die Fähigkeiten der neuen Waffe in der FIA GT Championship unter Beweis stellen. Nach diesem Jahr war vielen unklar, ob die Mannschaft von Amato Ferrari weitermachen wird. Heute ist der charismatische Italiener mit den tiefblauen Augen die offiziell inoffizielle Werksvertretung von Ferrari. Der Expertise seiner Angestellten wird weltweit vertraut. Neben diesen (Wirtschaftlich interessanten) Kundeneinsätzen für ambitionierte Herrenfahrer betreut AF Corse natürlich auch die absolute Spitze bei den Profis.

Erfolge lassen sich am besten in Zahlen messen. Unter der Ägide von AF Corse ist Ferrari in der GTE-PRO-Gesamtwertung der FIA WEC ungeschlagen. Zwei der letzten drei Saisonhöhepunkte gewann der 458 Italia mit der Startnummer 51. In dieser Saison siegte man beim Aufgalopp in Silverstone und in Spa-Francorchamps, der traditionellen Generalprobe vor Le Mans, verhinderte nur eine Durchfahrtsstrafe kurz vor Rennende den sicher geglaubten Sieg.

Im fünften Jahr ist der Vorgänger des 488 GTB, der von einem Journalisten bereits als \"purer Sex in Rot\" (eine maßlose Untertreibung) bezeichnet wurde, vielleicht nicht mehr der absolut schnellste Sportwagen im Wettbewerb. Effizienz und Konstanz sind dafür nach wie vor beispielhaft. Ganz genau wie das mustergültige Zusammenspiel der Einheit zwischen Team, Fahrer und Fahrzeug. Unbekannte sind in dieser Gleichung schlichtweg nicht mehr vorhanden. Die #51 gehört zum ganz engen Favoritenkreis, die #71 könnte - wenn das fahrende Personal einen guten Tag erwischt - ebenfalls für eine positive Überraschung sorgen. Ferrari oder Aston Martin. der Sieg geht entweder nach Italien oder Großbritannien.

N wie Nissan.

Nissan. Nissan? Starten die auch bei den Sportwagen? Nein, stopp, können wir noch mal zurück auf Anfang? Sollte die Frage nicht korrekt lauten, wo Nissan in diesen Tagen nicht anzutreffen ist? So sollte es sein. In der Formel 1 haben die Japaner (Oder sind es Chinesen? Die sollen doch angeblich auch überall ihre Finger mit im Spiel haben) in einem sensationellen Coup vor einigen Tagen Honda ausgestochen und werden ab 2016 im Heck von McLaren Fernando Alonso und Jenson Button auf dem Weg zur ersten Weltmeisterschaft seit 2008 befeuern.

In der DTM wurde das lahmende BMW-Werksteam aufgekauft und wird ab sofort - nach Rücksprache mit Audi und Mercedes - die restlichen (spannenden!) Rennen der Saison und alle Titel gewinnen. Offiziell klebt auf dem Nissan Primera der neuesten Generation aber nach wie vor ein Wie-Blauer-Propeller, damit Unmutsbekundungen wie in der NASCAR gegen einen aussätzigen Hersteller wie Toyota erst gar nicht aufkommen können. Leben wir nicht in einer herrlich organisierten Welt?

In der NASCAR wiederum laufen alle Camrys ab sofort offiziell als Nissans, weil der gemeine texanische Waffenbesitzer seinen Frust über einen Schwarzen an der Spitze des Weltpolizisten schlechthin mittlerweile erfolgreich an Toyota abgearbeitet hat und Nissan Dank dieser Schützenhilfe und vorbildlichen Vorarbeit die Erfolge einheimsen darf.

Was bleibt übrig? Am Weltfrieden versucht sich Nissan erst seit kurzem. Erwarten Sie aber auch hier vorsorglich nur das Beste. Hat Nissan eigentlich einen griffigen Slogan? \"Das Beste oder Nichts\" klingt doch ganz hervorragend. Und stimmig ist er auch in keinster weise. Hurra!
Fazit: Nissan steht in dieser Klasse nicht am Start und wird am Ende triumphal triumphieren. So, oder so ähnlich, wird es kommen.

P wie Porsche.

Eine irgendwie seltsame Marke. Angeblich muss jeder mit deutschem Pass zwingend einen haben wollen müssen sollen. Jeder? Nein, es beschränkt sich dann doch auf einige Auserwählte. Der, der bedauerlicherweise nicht die finanziellen Möglichkeiten für einen Ferrari, dafür jedoch ein bedeutend hohes Maße an schlechtem Geschmack vorzuweisen hat, kauft sich einen Porsche. Diese aussage hat weniger mit einer subjektiven Meinung als vielmehr mit einer Tatsache zu tun.

Die 911er sind maßlos überschätzt, ein überflüssiges Relikt aus längst vergangenen Zeiten. Die Marke selbst bedient Hausfrauen und solche, die keinen Sinn in ihrem Leben sehen mit Modellen wie dem Boxster. als reinrassiger Sportwagenhersteller will darüber hinaus natürlich auch der Jäger von nebenan mit verkappten Jeeps, Geländewagen oder SUV´s a la Cayenne und Macan versorgt werden. Als besonderes Bonbon wird gemeinsam mit dem Erbauer von Käfer und Golf entwickelt. Ist das nicht Faszination in Reinkultur? Will man nicht solch ein KFZ zwingend und am liebsten jetzt gleich auf der stelle sein Eigen nennen wollen? Äh... nein. Leider so gar nicht.

Doch bleiben wir bei den Fakten. Porsche mag in der LMP1 siegfähig sein. Bei den GTE´s ist es der 911er nicht. Das liegt nicht daran, dass zu viele Ressourcen zugunsten des 919 umverteilt wurden. In diesem Jahr dürfte es auch nicht an einer unfairen - so ehrlich muss man sein - BOP wie noch im Vorjahr liegen. Manthey ist einfach nicht dran und das wissen sie auch. Vom Gefühl her ist sogar das Podest keineswegs selbstverständlich.

W wie \"Wem stünde sonst noch ein Start bei den Sportwagen gut zu Gesicht\"?

B wie BMW.

Ganz oder gar nicht. Die Bayern sind willkommen, aber nur mit einer reinrassigen GTE-Version des 6er und nicht irgendeiner aufgemotzten und verkappten GT3-Variation mit Teilen aus dem Zubehörhandel ihres regionalen OBI-Baumarkts und nicht von von diesen bösen, globalen Heuschrecken von Amazon.

Ach ja, der gemeine Deutsche ist und bleibt ein Baumarkt-Jünger und hat in seiner professionellsten Ausprägung einen Anhänger im Carport stehen mit dem jeden Samstag ab Punkt 08.00 Uhr (Achtung: Es gibt hier viele Nepper, Schlepper und Bauernfänger zu beobachten, doch dieses Exemplar ist nur echt mit weißen Socken in heiligen Jesus-Latschen und einem wohl geformten Bauch, welcher Gürtel und die viel zu kurze Hose bis zu den ideal gepolsterten Kniescheiben komplett bedeckt.) durch die Hood des örtlichen Inzest-Dorfes gecruist wird. Warum weiß er selbst nicht so genau. Hauptsache es befindet sich Strauchschnitt der perfekt getrimmten Hecke auf der blank polierten Ladefläche.
Fazit: Bauen und zwar richtig!

F wie Ford.

Corvette bekommt 2016 einen neuen Gegner aus der Heimat. Passend zum ford´schen Jubiläum darf sich der ACO auch endlich wieder großzügig als Verteiler von technischen Geschenken anbiedern. Besonders schön: Man muss noch nicht einmal brav sein um in den Genuss derartiger Zuwendungen zu kommen.
Fazit: Wetten, dass?

L wie Lamborghini.

Der Hurracan schreit geradezu nach einem Start in Le Mans, was bei den Verantwortlichen mit hoher Wahrscheinlichkeit unerhört bleiben wird. Leider.
Fazit: Kauft euch Hörgeräte und bewegt euren Arsch! Oder fragt Hans Reiter! Hauptsache ihr macht was sagt der empörte Wutbürger!

M wie McLaren.

Bitte machen. Lenkt auch prima von der Formel 1 ab.
Fazit: Nichts spricht dagegen, dafür aber alles dafür.

M wie Mercedes.

Wenn nicht jetzt, wann dann? In der Formel 1 ist nichts mehr zu gewinnen. Lauda wird bald Affen hinter´s Steuer sitzen. Das ist günstiger als bisher und die dadurch frei werdenden Gelder wollen verbrannt werden. Der SLS passt nach Le Mans wie kaum ein anderer Sportwagen. Von einem GT3 zu einem GTE ist es nur ein Katzensprung. Interessenten gibt es en mas. Solvente Teams und ultraschnelle Fahrer ebenso.
Fazit: Schickt die Sternenkrieger in den Kampf! Bernd Schneider fehlt auch noch ein Sieg in Le Mans!

V wie Volvo.

Volvo? Volvo! Saab ist tot, ergo muss es Volvo machen. Irgendwo in den Regalen zwischen Schneewittchensarg und 40-Tonner findet sich schon das passende Automobil und Schweden ist irgendwie sympathisch und damit ist es Volvo auch.

Und überhaupt: Wann betraten die Schweden zuletzt die internationale Bühne Motorsport? Panzerrennen sind ausgestorben und gab es noch nie. Rallyes sind zu wild geworden für das Markenimage und nicht zu vermitteln. Der \"hätte-wäre-wenn-ich-doch-könnte-wie-ich-wollte\"-Einstieg in die WTCC durchlief alle Stadien zwischen Zitter- und Hängepartie und verlief letzten Endes doch nur im Sande.

Warum also nicht Le Mans? Box 56 ist frei. Wenn alle Stricke reißen einfach den Sale bei Peugeot besuchen und einen praktisch neuen, wenigstens aber ungesehenen, Prototypen einkaufen.
Fazit: Neues Logo drauf und los geht die wilde Fahrt.

Welche Hersteller kommen noch in Frage? Alfa Romeo, Alpine, Jaguar, Lexus, Pagani? Man möchte den Entscheidungsträgern am liebsten zurufen \"Habt Mut! Traut euch!\" Am Ende wird es jedoch der schnöde Manon sein, der über für und wieder eines solchen Abenteuers entscheidet.
Fazit: Hoffen wir das Beste. Einer wird schon kommen.

W wie \"Wen wir nicht bei den GTE´s vermissen und auch nicht sehen wollen\".

1. Audi

Der R8 nervt. Fakt.

2. Lada.

Lieber mal vorbeugend ausschließen. Soll am Ende keiner sagen, es hätte ja niemand seine Stimme erhoben. Lada soll sich in der WTCC austoben, da werden sie schließlich offiziell endlich gemocht und nicht mehr gemobbt. Das ist für Russen dieser Tage selten geworden in einem Klima ständig neuer Embargos und Restriktionen von Uncle Sam. Also: Schuster bleib bei deinen Leisten, wenngleich es doch ganz erträglich wäre Onkel Vladimir statt Oberkörperfrei auf einem Gaul gut verpackt in einem Rennoverall zu sehen.

3. Audi.

Der R8 gleicht dem hässlichen und mutierten Bruder des TT und sogar der wird vom Werk in der Standardausführung \"Design ist kein Kriterium, wir müssen nicht mit den Augen sehen\" ausgeliefert. Fakt.

4. Volkswagen.

Korrekt formuliert heißt es Bentley. Einsicht soll ja bekanntlich der erste schritt zur Besserung sein. Wohldann: ein Continental GT (Dies gilt auch für einen Nissan GT-R) passt einfach nicht in den Mix aus 458 Italia, 911 & Co. Eine Mücke lässt sich schließlich auch nicht auf den Coitus mit einem Dickhäuter ein.

Wo sind die Zeiten geblieben in denen ein Fahrzeug alleine der Ästhetik wegen von der Teilnahme ausgeschlossen werden konnte? Ein Continental GT passt zu stupiden zweitklassigen C-Promis (Was macht eigentlich Paris Hilton?), die Hunde im Katzen-Format über die sogenannten Boulevards dieser scheinheilig-schaurigen Glamour-Welt chauffieren. Ein GT-R passt zu verzogenen 19-jährigen Sprösslingen diverser Superreichen, die in Magazinen barbusige Dorfmatratzen auf 20 Jahre alten VW´s oder Opel´s mit bösem Blick (Dem Sonderangebot auf eBay sei Dank) bestaunen.

Niemand, absolut niemand in dieser Klientel hat auch nur ansatzweise die Eier sich der Herausforderung eines Sportwagenrennens zu stellen. Entsprechend sollten sich die Hersteller verhalten.

5. Audi.

Ganz einfach nein.

6. Nissan.

Siehe Volkswagen. Danke.

7. Audi.

Langsam ist dann auch gut.

E wie Ende.

Was bleibt noch zu sagen zu der 2015er-Ausgabe der legendären 24 Stunden von Le Mans? Hoffen wir auf ein spannendes Rennen, das in Erinnerung bleiben wird. Wünschen wir uns ein unfallfreies Rennen ohne Verletzte. Feiern wir Sonntag mit Audi oder Porsche? Ligier oder Oreca? Ferrari oder Aston Martin? Aston Martin oder Ferrari? Am kommenden Sonntag um 15.00 Uhr sind alle Fragen beantwortet und die Zukunft ist schon wieder Geschichte. Das Gute daran: Le Mans 2016 rückt näher und näher und ...

@officialmethomas [ #mulipowervereint | #ferrari | #eatsleepracerepeat ]

Diese Vorschau versteht sich ohne jeglichen Anspruch auf Richtigkeit, Vollständigkeit, fehlerfreie Rechtschreibung, fehlerfreie Grammatik, fehlerfreie Zeichensetzung und/oder politische Korrektheit. Es handelt sich um nicht mehr als den bedauernswerten literarischen Erguss eines glücklichen Bastards, der 2002 per Zufall Eurosport einschaltete, das LG super race weekend in Anderstorp sah, sich hoffnungslos in den atemberaubend schönen Ferrari 550 Maranello der BMS Scuderia Italia mit Andrea Piccini und Jean-Denis Deletraz am Volant verliebte und seither seine Sonntage am liebsten nationalen und internationalen Sportwagenrennen widmet. Le Mans ist ein offiziell anerkannter Feiertag und wird - so es die Zeit zulässt - so intensiv wie nur irgendwie möglich verfolgt. Zu viele Ideen konkurrieren stetig mit zu wenig Zeit, doch Laura, Ferrari und Le Mans werden immer im Herzen getragen.