Neben den üppigen Starterlisten für die World Endurance Championship und die 24 Stunden von Le Mans schlug vor allem eine Ankündigung auf der offiziellen Pressekonferenz des ACO Wellen: Das Starterfeld in Le Mans soll weiter wachsen. 60 Autos sollen in naher Zukunft den Circuit de la Sarthe unter die Räder nehmen. Das wären vier mehr als derzeit. Momentan gibt es 56 Startplätze, wobei einer für innovative Projekte reserviert ist, wenn sich denn eines ankündigt.

Künftig soll also mehr Platz vorhanden sein, neue Boxen sind in Planung: "Wir haben an eine Aufstockung seit dem letzten Jahr gedacht und uns jetzt dazu entschieden, vier mehr zu bauen", verkündete ACO-Präsident Pierre Fillon die Pläne für die Zukunft des größten Rennens der Welt. Schnell lässt sich das aber nicht umsetzen, denn die Boxen werden ab einem bestimmten Punkt nicht mehr der erste begrenzende Faktor sein: "Es wird ein bisschen Zeit in Anspruch nehmen, weil wir den Parc Ferme neu planen und das Fahrerlager umbauen müssen."

Das Projekt sei bereits angelaufen, fügte er hinzu. In naher Zukunft werde es 60 Boxen geben. Eine Jahreszahl nannte er dabei nicht. "Das wird [den Fans] ein noch größeres Gefühl der 24 Stunden von Le Mans bescheren." Fraglich ist allerdings, ob dann auch wirklich 60 Autos fahren. 2014 kam ein Starterfeld von 56 Fahrzeugen nur mit Ach und Krach zustande, nachdem die gesamte Reserveliste bereits ausgeschöpft worden war.