Toyota hat bei den 24 Stunden von Le Mans nach einem nervenaufreibenden Rennen und einem emotionalen Finish einen hervorragenden zweiten Platz belegt. Anthony Davidson, Sébastien Buemi und Stéphane Sarrazin pilotierten den Toyota TS030 Hybrid mit der Startnummer acht aufs Podium, während Alexander Wurz, Nicolas Lapierre und Kazuki Nakajima im Endklassement die Ziellinie als vierte überquerten.

Für den Toyota mit der Startnummer acht verlief das Rennen in Anbetracht der schwierigen Wetterverhältnisse reibungslos. Zweimal musste Stéphane Sarrazin während einer Safety-Car-Phase zum Tanken in die Boxengasse und sah sich so gezwungen, das Rennen jeweils wieder vom Ende des Feldes aus aufzunehmen. Während des gesamten Wettbewerbs glänzte der Hybrid-Rennwagen mit technischer Zuverlässigkeit und beendete das Rennen schließlich nur eine Runde hinter dem Sieger Tom Kristensen als Zweiter. Die beiden Toyota konnten im Durchschnitt pro Stint einige Runden länger fahren als die Wettbewerber und benötigten dadurch weniger Boxenstopps.

Rekordverdächtige Reparatur der Mechaniker

Trotz einiger technischer Schwierigkeiten sah die Startnummer sieben des Toyota-Teams nach turbulenten 24 Stunden die Zielflagge. Eine Stunde vor Ende des Rennens lag das Fahrzeug noch auf Rang drei. Bedingt durch einen Platzregen rutschte Nicolas Lapierre von der Strecke in eine Absperrung. Er schaffte es dennoch, den TS030 Hybrid in die Boxengasse zu manövrieren, wo das Team die Beschädigungen im Frontbereich in nur 30 Minuten beheben konnte. Der verdiente Lohn: Rang vier.

Das chaotische Rennen mit ständig wechselnden Wetterbedingungen und dementsprechend schwierigen Streckenverhältnissen stellte die Fahrer vor extreme Herausforderungen. Allein elfmal rückte das Safety Car aus.