Aston Martin hatte eines der härtesten Wochenenden seiner Geschichte zu verkraften. Das Team verlor in Le Mans Fahrer Allan Simonsen nach einem tödlichen Crash. Danach kämpfte man in der GTE-Pro-Klasse mit zwei Fahrzeugen um den Sieg, ehe auch Frédéric Makowiecki schwer verunfallte, aber unverletzt blieb. Mit einem Auto schaffte man es danach mit Rang drei immerhin noch auf das Podium.

"Den Wünschen Allans Familie entsprechend haben wir unsere Teilnahme an dem Rennen fortgeführt. Das war sehr emotional und schwierig für jeden von uns", sagte Aston-Martins-Boss David Richards nach dem Rennen. "Beide unsere Autos sind lange in Führung gelegen, leider haben uns die wechselhaften Bedingungen in den letzten Stunden den Sieg gekostet, den wir alle so bitter benötigt hätten. Ich danke allen für die großartige Unterstützung an diesem Wochenende und möchte Allans Familie noch einmal mein Beileid aussprechen."

Teamchef John Gaw pflichtete Richards bei: "Le Mans 2013 wird dem Team immer in Erinnerung bleiben mit seinen tragischen Umständen, die dieses Antreten begleiteten. Aber jeder hat seine Arbeit so würdevoll abgeschlossen, wie es diese Umstände verlangt haben. Am Ende blieb das Ergebnis hinter unseren hohen Erwartungen zurück, aber wir freuen uns auf die kommenden Herausforderungen in der WEC."