Die zwei Lotus T128 erlebten keine erfolgreiche Premiere beim zweiten Auftritt des Teams bei den 24 Stunden von Le Mans. Das Fahrzeug von Kevin Weeda/James Rossiter/Christophe Bouchut mit der Startnummer 31 musste nach zwei Stunden aufgrund eines Drehers von Weeda aufgeben. Zuvor hatte Christophe Bouchut seine ganze Erfahrung ausgespielt und bei den schwierigen Bedingungen in der Anfangsphase einige Positionen gut gemacht. Somit lag es nun am Fahrzeug mit der Startnummer 32, die Kastanien aus dem Feuer zu holen.

Thomas Holzer/Dominik Kraihamer/Jan Charouz zeigten eine gute Leistung; insbesondere Kraihamer war während der Nacht trotz einer Berührung durch einen Audi konstant und schnell unterwegs und beeindruckte die Teamführung. Der Einsatz wurde nicht belohnt: Ein Schaden an der Kupplungsglocke zwang die drei Junioren zur Aufgabe. Thomas Holzer schaut bereits nach vorn: "Wir mussten leider am Morgen aufgeben. Dennoch hatten wir ein gutes Auto und wir waren gut unterwegs. Es ist schade, dass wir nicht ins Ziel gekommen sind. Aber wir werden weiter hart arbeiten und bei den nächsten Rennen zurückschlagen."

Christophe Bouchut trug den frühen Ausfall mit Fassung: "Es ist schade dass wir das Rennen vorzeitig beenden mussten. Ich hätte lieber mein 20. Rennen in Le Mans zu Ende gefahren, aber das ist Motorsport." Dem Fahrzeug bescheinigte er großes Potenzial nebst einem großen Dank an der Team für großartige Arbeit während der gesamten Woche.