Karun Chandhok, der 2010 für HRT und 2011 für Team Lotus in der Formel 1 fuhr, geht in diesem Jahr bei den 24 Stunden von Le Mans in der LMP2-Klasse für Murphy Prototypes an den Start. Der Inder, der 2012 bereits in der LMP1 startete und dabei erster Pilot seines Landes in Le Mans war, sieht das bekannteste Langstreckenrennen der Welt dabei deutlich härter als den Grand Prix von Monaco.

"Dieses Rennen steht in Sachen Prestige zusammen mit Monaco ganz oben. Aber es ist hier viel schwieriger anzukommen. Es ist so ein langes Rennen. Die 24 Stunden fühlen sich deutlich länger an, da man immer Angst hat, das Auto könnte einen Defekt haben", erklärte der 29-Jährige, der im Fürstentum mit Rang 14 für HRT sein bestes Formel-1-Ergebnis einfuhr.

Nach seinem Wechsel in die LMP2-Klasse ist Chandhok laut eigenen Aussagen zusätzlich motiviert: "Letztes Jahr war ich in der LMP1, aber dort haben nur die zwei Werksteams Chancen auf den Sieg. In der LMP2 können wir wirklich um den Klassensieg kämpfen, da ausschließlich Privatiers am Start sind.