Strakka Racing hat einen soliden Le-Mans-Vortest absolviert. Die Crew aus Northamptonshire kam mit ihren Piloten Nick Leventis, Danny Watts und Jonny Kane auf insgesamt 63 Runden. Nennenswerte Probleme hat es dabei nicht gegeben. Einen Dreher auf der Strecke ausgenommen, ging sowohl auf fahrerischer als auch auf technischer Seite alles glatt. Jedoch war der schwarz-blaue Honda-Bolide langsamer als die direkte Konkurrenz aus dem Rebellion-Lager.

Nach insgesamt acht Stunden freier Fahrzeit stand für Strakka die neuntschnellste Zeit zu Buche. Während man unter nassen Bedingungen am Morgen noch beinahe fünf Sekunden Rückstand auf das schnellste Rebellion-Coupé hatte, waren es bei relativer Trockenheit am Abend noch deren 3,6. Damit wurde die momentane Stärke der Rebellen noch einmal deutlich unterstrichen. Für Strakka bedeutet das Resultat hingegen noch jede Menge Arbeit.

"Heute gibt´s keine Preise für Rundenzeiten", stellte Kane am Abend klar. "Es ging nur darum, Danny, Nick und mich wieder ins Auto, in den Le-Mans-Modus zu bringen." Die Balance des Autos sei jedenfalls schon einmal sehr gut gewesen, und zwar auch auf nasser Fahrbahn. Watts stimmte zu: "Unser Aerodynamik-Paket funktioniert gut; das Auto fühlt sich tatsächlich sehr ausgeglichen an. Es ist einfach fantastisch, wieder in Le Mans zu sein."

Auch was den Vergleich zu Rebellion betrifft, schloss sich der frühere Panoz-Pilot Kane an. Überall habe man noch gewisse Reserven, zudem sei das Datensammeln am wichtigsten gewesen. "Trotz der schwierigen Bedingungen haben wir alles erreicht, was wir uns vorgenommen hatten", fügte Strakka-Manager Dan Walmsley hinzu. "Alles in allem war dies für uns eine sehr produktive Sitzung."